Modellbeschreibung


Das koQES-K basiert auf einem Modell, das vom Institut für Angewandte Pflegewissenschaft der OST – Ostschweizer Fachhochschule1 St. Gallen in Kooperation mit Kinaesthetics Schweiz entwickelt wurde. Die wissenschaftliche Entwicklung des Modells sowie des Assessmentverfahrens (d. h. die Art und Weise, wie die Qualitätsfaktoren objektiv eingeschätzt werden können), erfolgte gestützt auf Forschungsevidenz und unter Einbezug einer Expertengruppe. Mittels mehrerer Evaluationsschleifen wurden das Modell mit seinen Kriterien und das Assessmentverfahren überprüft, sodass nun ein valides (gültiges) Instrument vorliegt. Das koQES-K folgt in Ansätzen den Grundgedanken der lernenden Organisation (Personal Mastery, mentale Modelle, gemeinsame Vision, Team-Lernen und Systemdenken) (Senge et al. 2011). Es definiert drei große Themenbereiche, die für die angestrebte Entwicklung der Kinästhetikkompetenz zentral sind: «Gemeinsames Lernen», «Rollenbezogene Kompetenzen» und «Organisatorische Rahmenbedingungen». Jeder Themenbereich ist jeweils in zwei Kategorien unterteilt. Jede dieser Kategorien umfasst mehrere Kriterien, die zur Beschreibung und Evaluierung der Ist-Situation dienen. Die Themenbereiche folgen keiner hierarchischen Logik, sie beeinflussen sich gegenseitig und sind alle drei gleich gewichtet. Nachstehende Abbildung (Abb. 1) verdeutlicht die Grobstruktur (Themenbereiche und Kategorien) des koQES-K.

 

Kinästhetik Modellbeschreibung